Hausnotruf als zusätzliche Sicherheitsmaßnahme bei der Pflege zu Hause

Eine häusliche Vollzeit Betreuung durch eine Pflegekraft aus Osteuropa bietet immer mehr  Pflegebedürftigen die Möglichkeit in den eigenen vier Wänden betreut zu werden. Nicht nur die Hilfe im Haushalt und die Unterstützung bei der Grundpflege sondern auch der Aspekt der Sicherheit spielt hier eine große Rolle. Von vielen Kunden werden wir gefragt, ob es wichtig ist zusätzlich einen Hausnotruf zu besitzen. Natürlich gibt es Situationen wo auch die Betreuungskraft nicht vor Ort ist. Sollte die Pflegehilfe beim Einkaufen sein oder sich gerade im Keller befinden, so können oft wichtige Minuten vergehen, bis Hilfe eintrifft. Wenn in dieser Zeit etwas passiert, wie ein Sturz durch Ohnmacht, Schwindel, einen epileptischen Anfall oder sogar ein Schlaganfall oder Herzinfarkt, kann dies schlimme Folgen mit sich ziehen. Für speziell solche Situationen ist ein Hausnotruf lebenswichtig.

Wie funktioniert ein Hausnotruf?

Die Bedienung von Hausnotrufen ist sehr simpel und kann somit von nahezu jedem genutzt werden. Ein Hausnotrufsystem besteht aus einem Notrufgerät, das mit dem Telefonanschluss verbunden wird. Es verfügt über ein Mikrofon und einen Lautsprecher, wodurch im Notfall Kontakt zur Notfallzentrale aufgenommen werden kann, die rund um die Uhr besetzt ist. Der Notruf selbst wird durch einen Notrufknopf ausgelöst, der in Form eines Armbandes oder einer Halskette stets am Körper getragen wird. Es gibt auch spezielle Sturzdetektoren, die im Fall einer Ohnmacht sofort ein Signal an die Zentrale senden. Die Hausnotrufzentrale bei der der Notruf eingeht und die alle wichtigen Informationen über den Betroffenen, Krankheitsbilder, etc. auf dem Bildschirm hat, leitet daraufhin die nötigen Schritte ein und informiert Angehörige, Nachbarn oder den Rettungsdienst. Zusätzlich zu dieser Art des „aktiven“ Notrufes gibt es auch noch die Möglichkeit der „Mir-geht-es-gut“-Funktion, die dann Alarm schlägt, wenn das täglich erforderliche Drücken der Taste ausfällt. Wird diese Taste an einem Tag nicht betätigt, so kontaktiert die Zentrale sofort die Person, um sicherzugehen, ob alles in Ordnung ist.

Was kostet ein Hausnotruf?

Die monatlichen Kosten eines Hausnotrufgerätes variieren von Anbieter zu Anbieter und hängen auch von den jeweiligen Leistungen ab, die man benötigt. Extraleistungen sind z.B. die Schlüsselhinterlegung beim nächsten Rettungsdienst, die „Mir-geht-es-gut“-Taste oder der spezielle Sturzdetektor. Man sollte sich auf jeden Fall im Voraus informieren, welche Leistungen man benötigt und bei welchem Anbieter eventuelle zusätzliche Kosten in Rechnung gestellt werden durch Vor-Ort-Einsätze des Notdienstes. Bei vorhandener Pflegestufe übernimmt die Pflegekasse die einmalige Einrichtungsgebühr von 10€ und monatlich 18,36€ für den Hausnotruf. In Notfällen stellt ein Hausnotrufsystem nicht nur für den Senior bzw. die betroffene Person eine Rettung dar, sondern gibt auch den sich sorgenden Angehörigen das nötige Gefühl von Sicherheit.

Notrufarmband ohne monatliche Fixkosten

Nicht immer ist ein klassischer Hausnotruf sinnvoll. Bei einem klassischen Hausnotruf System wird in der Regel eine Notrufstelle alarmiert, die im Zweifel zur Abklärung der Situation einen Notarzt alarmiert der zum Haus oder Wohnung der Hilfebedürftigen Person fährt um den Gesundheitszustand zu überprüfen. In vielen Fällen ist dies jedoch nicht erforderlich. Ein Notruf kann auch aus Versehen ausgelöst werden oder geistig verwirrte Senioren können einen Notruf auslösen obwohl keinerlei medizinische Versorgung notwendig ist.

Die Firma PANION® hat sich auf die Herstellung von Notrufarmbändern mit Notfallknopf spezialisiert. Im Gegensatz zu einem klassichen Hausnotrufsystem bietet der M-GUARD PRO von der Firma PANION® die Möglichkeit einen Notruf auszulösen, ohne dass eine Notrufzentrale oder ein Notarzt alarmiert wird. „Wir haben die Erfahrung gemacht dass in den meisten Fällen das Alarmieren eines Notarztes nicht notwendig ist und unnötig hohe Kosten verursachen kann“ so die Geschäftsleitung von M-GUARD. Der M-GUARD PRO hingegen alarmiert mehrere im Gerät gespeicherte Kontaktpersonen und Angehörige. Bis zu 10 Telefonnummern können im M-GUARD PRO gespeichert werden. Wenn die hilfebedürftige Person den Notfallknopf betätigt, werden nacheinander alle im Gerät hinterlegten Kontakte angerufen und erhalten per SMS einen genauen GPS Standort. Sie wissen also an welchem Ort der Notruf ausgelöst wurde. Die Angehörigen können wie bei einem Handy mit dem Träger/in des Notrufarmbandes kommunizieren. Der M-GUARD PRO besitzt ein Mikrofon und einen eingebauten Lautsprecher. Nachdem ein Notruf ausgelöst wurde, können Angehörige sich zunächst ein Bild der Situation machen und bei Bedarf selbst einen Notarzt alarmieren. Die Erfahrung zeigt, dass gerade bei Demenz und Alzheimer oftmals ein kurzes beruhigendes Gespräch ausreicht um die Situation zu beruhigen.

Zusätzlich zur Notruf-Funktion hat der M-GUARD Pro zudem einen integrierten Sturzsensor. Bei einem Sturz löst das Gerät automatisch einen Notruf aus, ohne dass der Notfallknopf gedrückt werden muss. Das Notrufarmband für Senioren ist zudem wasserdicht und kann beim Duschen getragen werden.

Weitere Informationen zum MGUARD Notruf Armband finden Sie hier: https://www.panion.eu/

Wie sind Ihre Erfahrungen zum Thema Hausnotruf ? Wir würden uns freuen, wenn Sie Ihre Erfahrung mit uns teilen. Hinterlassen Sie einfach einen Kommentar:

Eine Antwort auf “Hausnotruf als zusätzliche Sicherheitsmaßnahme bei der Pflege zu Hause”

  1. Super geschriebener und informativer Artikel :-). Eine sehr gute Aufstellung. In diesen Blog werde ich mich noch richtig einlesen 🙂

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